Heißen Sommern mit mobilen Klimageräten den Kampf ansagen
In den heißer werdenden Sommermonaten ziehen den Kauf eines Klimagerätes in Erwägung. Für Privaträume sind mobile Klimageräte am besten geeignet.
Was können mobile Klimageräte?
Wie kühl es in den Räumlichkeiten werden kann, ist von der Kühlleistung des Klimagerätes abhängig. Auch wichtig sind die Hausisolierung, die Raumhöhe und Raumgröße, die Außentemperatur, die Raumlage, die Fensteranzahl und andere Wärmequellen.
Für eine wirksame Kühlung muss die Leistung des Gerätes auf den Einsatzort abgestimmt sein. Fachleute können unter Berücksichtigung der räumlichen Bedingungen und der Kühlleistung die Kühllast berechnen. Ein Gespräch bei einem Klimaspezialisten ist ratsam.
Abhängig vom Modell lässt sich die Raumluft um drei bis 8 Grad Celsius herunterkühlen. Dies ist auch abhängig von der mobile Klimaanlage Fensterabdichtung.
Funktion des Kältekreislaufes
Der Kältemittelkreislauf eines Klimagerätes besteht aus einem Verdichter, einem Verdampfer, einem Drosselorgan und einem Verflüssiger. Innerhalb des Kreislaufs zirkuliert ein Kältemittel. Siehe hierzu mobileklimaanlage.de. Dies hat einen tiefen Siedepunkt. Das flüssige Kältemittel nimmt im Verdampfer die Wärme aus der Raumluft auf. Der Verdichter saugt den Kältemitteldampf auf und komprimiert ihn. Der Dampf erwärmt sich und gibt im Verflüssiger die Wärme an den Raum ab. Zum Abführen der entstandenen Wärme dient ein Abluftschlauch. Währenddessen kommt es zu einer Verflüssigung des Kältemittels. Der Druck des Kältemittels baut sich im Drosselgang ab. Die Siedetemperatur reduziert sich, wodurch das Kältemittel im Verdampfer Wärme aufnehmen kann.
Klimageräte gibt es in verschiedenen Bauformen. Mittels eines oder zweier flexiblen Abluftschläuchen wird bei Kompakt- bzw. Monoblockgeräten die warme Luft über eine Fenster- oder Türspalt nach draußen geleitet. Nachteilig wirkt sich die nachströmende warme Luft aus. Zweischlauchsysteme sind effektiver. Die benötigte Luft gelangt über einen zweiten Schlauch von außen in den Kühlkreislauf. Es entsteht kein Unterdruck im Raum, durch das Fenster strömt keine Warmluft nach Frischluft gelangt in den Raum.
Bei Splitgeräten saugt der Verdampfer innerhalb der Inneneinheit die Luft an, entfeuchtet und filtert diese und gibt sie gekühlt ab. Das Tauwasser und die gewonnene Wärme gelangen zur Außeneinheit und werden abgegeben. Die Außeneinheit besteht aus dem Verflüssiger und dem Verdichter. Die Außen- und Inneneinheit sind mit flexiblen Schlauchleitungen verbunden. Damit geht das Außengerät fest zu installieren oder vor die Balkontür zu stellen. Für die Installation moderner Modelle ist in den meisten Fällen kein Fachmann nötig, da diese über Schläuche mit Schnellkupplungen verfügen. Die Vorteile von Splitgeräten sind die höhere Kühlleistung und der geringere Geräuschpegel.
Alternativen
Wer mit Kindern und Haustieren zusammenlebt und keine Klimaanlage erstehen möchte, kann alternativ Ventilatoren aufstellen und Eiswürfel vor die Rotorflügel stellen. Die Verdunstung der Eiswürfel sorgt für eine wesentlich kühlere Luftzufuhr.
Feuchte, frei hängende, in der Wohnung verteilte Baumwolltücher funktionieren ebenfalls gut. Auch hier sorgt die Verdunstung für Kühlung. Herrscht noch Luftbewegung im Raum, beispielsweise durch ein offenes Fenster, verstärkt sich dieser Effekt zusätzlich.
Wer über Rollläden verfügt, sollte diese tagsüber geschlossen lassen. Gleiches gilt für Fenster. Einen weiteren Kühleffekt haben Sonnenschutzfolien. Hier ist eine Wärmereduktionsrate von 80 Prozent erzielbar.
Fazit
Eine mobile Klimaanlage ist eine gute Möglichkeit, in heißen Sommern die Raumtemperatur zu senken. Allerdings gehen diese mit erhöhten Stromkosten und einer nicht unerheblichen Lärmbelästigung einher. Alternativen gibt es aber auch, wie feuchte Baumwolltücher, Ventilatoren und Sonnenschutzfolien.