Welche CBD Produkte gibt es und worauf ist zu achten?
Cannabidiol, kurz CBD, erlebt derzeit einen regelrechten Boom. Immer mehr Produkte strömen in Form von Kapseln, Pulvern und besonders Öl auf den Markt, finden reißenden Absatz und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Worauf Sie bei der Einnahme von CBD-haltigen Produkten achten sollten und wie breit die Produktpalette aufgestellt ist, beantwortet der folgende Artikel.
Anwendung bei zahlreichen Beschwerden
CBD ist dafür bekannt, dass es bei einer Vielzahl von Beschwerden hilft, darunter auch Angstzustände, Schlafstörungen, Depressionen, Schmerzen, Entzündungen, Hautirritationen und viele weitere. CBD Öl soll darüber hinaus auch bei der Behandlung von Krampfanfällen und anderen neurologischen Störungen wirksam sein. Manche Menschen verwenden CBD Öl sogar, um der psychoaktiven Wirkung von THC entgegenzuwirken.
Keine bekannten Nebenwirkungen oder Rauschzustände
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind bislang keine Nebenwirkungen bekannt, weshalb der Einsatz von CBD für eine Vielzahl von Patienten infrage kommt. Da Naturprodukte in jedem Körper individuell wirken, sollte vor einer regelmäßigen Einnahme die Verträglichkeit gewährleistet sein. Auch wenn je nach Präparat weitere Cannabinoide sowie Terpen und Flavonoide, beispielsweise im Hanföl, enthalten sein können, findet sich darin kein THC. Selbst Hanföl in großen Mengen hat keine berauschende Wirkung, da die Grenzwerte für das THC innerhalb der gesetzlichen Bestimmungen liegen.
Welche CBD Produkte gibt es?
Die allermeisten CBD Produkte gelten als sogenanntes Nahrungsergänzungsmittel (NEM), werden aber in vielen Fällen nicht als Lebensmittel konsumiert, sondern dienen der Behandlung unterschiedlicher Leiden. Der gesundheitliche Nutzen steht bei der Verarbeitung in Lebensmittel weniger im Vordergrund als der geschmackliche, wenngleich CBD Edibles – je nach Dosierung – ebenfalls eine gewisse Wirkung entfalten. So finden sich Hanfsamen in Riegeln, Brotaufstrichen, Salatölen, Schokolade, Gummibärchen und Getränken.
Die gängigste Erscheinungsform von CBD ist jedoch in Form von Öl. Dabei handelt es sich um Extrakte der Hanfblüte, die in Tropfenform mittels Pipette eingenommen und über die Schleimhäute aufgenommen werden. Alternativ dazu gibt es aber auch Sprays, mit denen die Dosierung ebenso einfach vonstattengeht. Für Raucher interessant ist das Vapen. Das Öl wird dabei verdampft und über einen Vape Pen inhaliert – völlig ohne Tabak, Nikotin oder andere süchtig machende Stoffe.
Seine beruhigende Wirkung entfaltet CBD besonders gut in Form von Salben, Cremes, Massageöl und Badezusätzen. Empfehlenswert bei stressbedingten Symptomen, innerer Unruhe und Problemen beim Einschlafen. Linderung verspricht es auch bei Hautproblemen sowie vorzeitiger Alterung derselbigen. CBD Kosmetikprodukte zeichnen sich durch ihre feuchtigkeitsspendenden und entzündungshemmenden Eigenschaften sowie als Schutz vor freien Radikalen aus.
Als geschmacks- und geruchlose Alternative zum vergleichsweisen bitteren Öl, kann CBD auch in Form von Kapseln oder Tabletten geschluckt werden. Sportlicher können zudem bei Muskelkater und Krämpfen CBD Gel auftragen.